das alte zauberschloss. völlig unerwartet. die mauern so hoch wie wir. pfeile durch den dünnen stoff. dem regen lauschen. große, weiße, pudrige wolken. - Sie schreckte zusammen, der Atem stockte in ihrer Kehle. Noch nie in ihrem Leben hatte sie etwas, so magisches, erlebt. Ein Fuchs. Aus dem nichts, einfach da. Wunderschön. Eine Füchsin, mit dem Namen Yasmin. - sorgloses lachen. zeit zurückspulend. regentropfen auf blättern. katakomben aus rom. nacktschnecken. pizzaservice an der haltestelle. finnland. alles fast wieder wie es war. der fuchsbau.
als ich kleiner war hatte ich Schwierigkeiten mit Kalendern, denn sie schienen immer anders zu denken als ich. ich zählte damals ab Sommersonnenwende, das war mein Neujahr. die kürzeste Nacht des Jahres, auf den Abend hatte ich mich immer am meisten gefreut. lag es daran, dass so lange aufbleiben durften bis die sonne untergegangen war. damals lebten wir noch in Italien und es war schon im Mai richtig heiß, wo es einen Brauch gibt, dass man am 21. Juni sich was wünscht. Also lag ich damals im Bett, mit bloß einem Laken als decke, weil alles andere zu heiß wäre, faltete meine kleinen, verschwitzen haende zusammen und dachte an meinen Wunsch. so lange wie ich nur konnte. damit wünsche ich euch allen, den schönsten Sommer, den ihr euch vorstellen könnt.
ein ganz anderer samstag. einfach mal von 13:00 bis 20:00 theater, mit den wohl kreativsten menschen die ich kenne. ich kann es kaum glauben, dass wir schon in 12 tagen aufführen, nicht mal mehr zwei wochen! ich würde sagen, der countdown läuft.